Treverer-Schule

Trevererstr. 42
54295 Trier
Tel.: 0651-991939-0
E-mail: buero@treverer-schule.de

Physiotherapie

Die Physiotherapeuten/innen an der Treverer-Schule arbeiten sowohl mit individuellen Einzelbehandlungen der Schüler/innen als auch mit kleinen Schüler-Gruppen und im Team mit allen weiteren Mitarbeitern/-innen der Schule.

Das Ziel der Physiotherapie in der Schule ist die Förderung von physiologischen Haltungen und Bewegungen der Kinder und Jugendlichen, um behinderungsbedingte körperliche Probleme einzuschränken, damit die Schüler/innen mit ihrem Körper umzugehen lernen und bei der Bewältigung von Alltagshandlungen selbstständiger werden.

Die moderne Physiotherapie bemüht sich dabei um ganzheitlichen Umgang mit den Schülern, das heißt sie beschränkt sich nicht nur auf die Bewegungsübungen, sondern schult auch psychische und soziale Aspekte: Wahrnehmung, Bewusstsein und Verhalten gegenüber anderen.

Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Physiotherapie, die Schüler selbst und auch deren Eltern und Betreuer in der Schule bei der Auswahl von Hilfsmitteln maßgeblich zu beraten und schließlich - als aktive Vertreter des medizinischen Hilfsberufes Physiotherapie, den Kontakt zu den betreuenden Ärzten und Krankenkassen der Schüler aufrecht zu erhalten. Die Behinderungen der Schüler der M-Schule sind vielfältig und unterschiedlich. Sie reichen von den cerebralen Bewegungsstörungen mit Spastik, Athetose o.ä. über eventuelle Fehlbildungen wie Spina bifida oder Dysmelien, Muskel- bzw. Stoffwechselerkrankungen und weiteren Körperbehinderungen in Bezug auf Wahrnehmung, Gleichgewicht oder Sprache bis hin zu geistiger Behinderung oder Verhaltensstörungen.

Und somit stellt sich die Palette der physiotherapeutischen Arbeit an der Treverer-Schule ebenso vielfältig dar:

  • die spezifischen Methoden der neurophysiologischen Einzelbehandlung nach BOBATH, VOJTA, MORALES, funktionelle Bewegungslehre usw., die alle die Hemmung der Auffälligkeiten bei gleichzeitiger Anbahnung von physiologischen Haltungs- und Bewegungsmustern als Grundlage haben.

  • spezielle Teilbereiche dieser Methoden wie Esstherapie, Sprachanbahnungen, Atemtherapie, (oft in Zusammenarbeit mit Logopädie u. Ergotherapie), Behandlungen mit orthopädischem oder verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt usw.

  • Gruppentherapien wie Psychomotorik, Rückenschule, Rhythmik, Wahrnehmung und Entspannung, die an der SfK meist als klassenübergreifende AGs angeboten werden.

  • Hinführung zu behinderungsspezifischen sportlichen Aktivitäten (in Zusammenarbeit mit Sportlehrern): Schwimmen, Rollstuhlsport, Turnen, Ausdauersport

  • Hilfsmittel-Beratung und -Anpassung (in Zusammenarbeit mit Ärzten, Ergotherapie u. Orthopädiemechanikern): Gehhilfen u. Korsetts, Rollstühle u. Spezialräder, Lifter, Toilettenhilfen u. Stehständer.

  • Weitere Beratung: Elternarbeit, Klassen-Team-Unterstützung, Kontakt zu außenstehenden Institutionen (Sportverein, Sanitätshäuser, Reha-Kliniken)